Komponenten
Komponenten sind die Atome des NeuroomNet-Systems.
NeuroomNet verfügt über zahlreiche Schnittstellen. Wenn über eine dieser Schnittstellen "etwas" angebunden wird, sei es eine dedizierte Hardware, eine Software oder ein sonstiger Endpunkt, dann nennen wir das „Komponente“. Es gibt wohl keinen wirklich allgemeingültigen Namen, der alles zusammenfasst, deshalb haben wir uns für die Bezeichnung „Komponente“ entschieden.
Warum ist das wichtig bzw. warum muss ich das als Errichter eines Systems wissen?
Komponenten sind die Grundlage unseres Abrechnungssystems. Wenn sie nicht viele Komponenten haben, benötigen Sie auch nur wenige Lizenzen. Wir bieten Lizenzen in Paketen an. Daher müssen sie im Vorfeld nicht die genaue Anzahl ihrer Komponenten kennen, aber eine ungefähre Idee hilft bei der Entscheidung, welches Paket Sie benötigen. Natürlich können die Pakete jederzeit erweitert werden.
Hier einige Beispiele zur Verdeutlichung:
Ein Videoprojektor ist eine Komponente:
Ein Projektor, der per Netzwerk mit dem System verbunden ist, ist aus Sicht des Systems eine Komponente.
Dabei spielt es keine Rolle, welches Protokoll für die Kommunikation verwendet wird, sei es ein „Universal“- Protokoll wie PJLink oder ein proprietäres Protokoll.
Eine Steckdose kann eine Komponente sein:
Hierbei kommt es darauf an, ob Sie diese Steckdose auch separat ansprechen wollen. Gehen wir als Schnittstelle von KNX aus, dann müsste der Elektriker auch für jede Steckdose eine Adresse vergeben haben. Gibt es allerdings nur eine KNX Adresse, um alle Steckdosen (eines Raumes, einer Etage) gemeinsam zu schalten, dann sind alle diese Steckdosen in NeuroomNet nur eine Komponente.
Ein PC ist eine Komponente:
Auf dem PC wird der NeuroomNet PC-Client (Softwaretool) installiert.
Von da an ist der PC eine Komponente. Das System kann den PC dann ausschalten, einschalten, rebooten oder einfach nur erkennen, ob der PC läuft. Der NeuroomNet PC-Client ist übrigens Betriebssystem-unabhängig und kann Windows, Linux und Apple PC-Systeme einbinden.
Eine Software auf dem PC ist eine Komponente:
Eine POI Software, eine Digital Signage Software oder ein Spiel ist eine Komponente. Dafür muss die Software nur die NeuroomNet-API verwenden. Über die API kann jede Fremdsoftware mit NeuroomNet kommunizieren, oder NeuroomNet einfach nur feststellen das die Software noch läuft.
DMX Licht kann viele Komponenten sein:
DMX 'läuft' in NeuroomNet über ArtNet. Auch hier kann man im Prinzip für einen einzigen DMX Kanal eine Komponente erzeugen. Es kann aber auch ein Kopfbewegter Scheinwerfer mit 8 DMX Kanälen eine Komponente sein, wenn man diesen Scheinwerfer separat ansteuern will. Will man eine Batterie, sagen wir zehn dieser Scheinwerfer zusammen ansteuern, dann kann man eine Komponente erzeugen die 80 DMX Kanäle umfasst. Am Ende können aber auch mehre DMX Universen zu einer Komponente zusammengefasst werden, beispielsweise für einen langen LED Streifen.
Die kleinste Einheit in NeuroomNet ist also immer eine Komponente.
Komponenten-Provider und Komponenten-Typen
Die Art der Komponente, der Provider, wird durch das Schnittstellen-Protokoll bestimmt, z.B. KNX, TCP/IP, PJLink, DMX, SNMP etc.
Zusätzlich kann eine Komponente aber auch einen Komponenten-Typ haben, um die Komponente besser zu spezifizieren. Nehmen wir nochmal das Beispiel von oben, die KNX Komponente. Im Grunde kennt NeuroomNet nur das Protokoll (KNX) und die Adresse. Jetzt kann ich als Administrator aber noch den Komponenten-Typ zuweisen, entweder die besagte Steckdose, oder Licht oder einen Heizungsstellantrieb oder, oder.
Dasselbe gilt für die meisten Komponenten-Arten (Provider). Eine SNMP Komponente kann vom Typ Drucker, Netzwerk-Switch etc. sein und eine DMX Komponente von Typ Kopfbewegter-Scheinwerfer oder Nebelmaschine etc. Die Komponenten-Typen können frei definiert werden.
Einen Komponenten-Typ muss man nicht zuweisen, aber sie gibt einem die Möglichkeit beispielsweise Lichter und Steckdosen separat zu schalten, besser danach zu filtern etc.
Komponenten haben Eigenschaften:
Allen gemein sind die Eigenschaften Name und Art. Der Name kann frei vergeben werden und der Provider ergibt sich aus dem Protokoll. Im Falle der Steckdose wäre der Provider z. B. KNX. Ein Typ kann optional zugewiesen werden. Gegebenenfalls haben Komponenten noch weitere Eigenschaften, die abhängig von der Komponentenart sind, z.B. IP-Adresse, Bitbreite, etc.
Komponenten haben Aktionen:
Je nach Komponentenprovider stehen unterschiedliche Aktionen zur Verfügung. Im Falle der Steckdose sind das in der Regel nur Einschalten und Ausschalten. Im Falle des Videoprojektors sind das einige mehr wie Einschalten, Ausschalten, Shutter-On, Shutter-Off, Input-HDMI1 etc.